Orden der armen Ritter Cristi vom Tempel Salomon 
 Non nobis domini, non nobis, sed nomini tuo da gloriam.

Nicht unserer, Herr, nicht uns sondern Deinem Namen gib die Ehre.
Motto der Templer: "Herr, für deinen Namen gib uns Ruhm!"



       
Übergabe an die Templer                                                                             al-Aqsa Moschee     um 1990                                 

Nach dem Umzug des Königspalastes gab König Balduin II. von Jerusalem 1119/1120 einen Flügel des Gebäudes dem neugegründeten Orden der „armen Ritter Christi“ unter Hugo von Payns und Gottfried von Saint-Omer als Hauptquartier, der sich bald nach diesem Ort Templerorden nannte und ihn zu seinen Zwecken ausbaute.
           
                                                                                                        Templerburg in Portugal                                                 

Der Templerorden (auch die Templer, Tempelritter oder Tempelherren genannt) war ein geistlicher Ritterorden, der von 1118 bis 1312 bestand.

Der Ritterorden wurde 1118 infolge des Ersten Kreuzzugs gegründet. Sein voller Name lautete Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem (Pauperes commilitones Christi templique Salomonici Hierosalemitanis). Er war der erste Orden, der die Ideale des adligen Rittertums mit denen der Mönche vereinte, zweier Stände, die bis dahin streng getrennt waren. In diesem Sinne war er der erste Ritterorden und während der Kreuzzüge eine militärische Eliteeinheit. Er unterstand direkt dem Papst und wurde nach einem großes Aufsehen erregenden Prozess 1312 auf Druck des französischen Königs Philipp IV. von Papst Clemens V. am 22. März 1312 auf dem Konzil von Vienne aufgelöst.[1]

Der Heilige Stuhl stellte in einer Nachricht des L’Osservatore Romano vom 21. Mai 2006 wie folgt klar: „Wie bekannt ist, wurde der alte Orden der Templer von Papst Clemens V. (1305–1314) unterdrückt und von keinem anderen Nachfolgestaat wiederhergestellt.“[2] Am 16. Oktober 2012 stellte das Staatssekretariat des Vatikans nochmals fest, dass eine kirchliche Anerkennung des Templerordens seitens der katholischen Kirche nicht gegeben ist

Liebnow / Liebno / Liebenow    Bedeutung des Namens ... Der freundliche Mensch, der Liebe

Der Name Liebenow für einen Ort ist der am häufigsten in Deutschland gebrauchte, und mit Deutsch-Krone waren es vier Orte, die einst den Liebenows gehörten.


               
   Templer                                          Ring                                         Wappen                                       Siegel

 Liebenow ist der Name folgender Ortschaften:   

Lubanowo (ehemals Liebenow im Landkreis Greifenhagen, Pommern), eine Ortschaft in der Woiwodschaft Westpommern, Polen; siehe Banie
Lubno (ehemals Liebenow im Landkreis Landsberg (Warthe), Mark Brandenburg), eine Ortschaft in der Woiwodschaft Lebus, Polen; siehe Lubiszyn
Lubieniów (ehemals Liebenow im Landkreis Arnswalde, Pommern), eine Ortschaft in der Woiwodschaft Westpommern, Polen; siehe Recz

Deutsch Krone Es war die Zeit der deutschen Ostsiedlung. 1307 wurde die gerade gegründete Stadt an denTempler Heinrich von Liebenow verkauft.

Templerlexikon Niederlassungen Deutschland/Polen

Liebenow = Besitz
Grundsätzlich muss davon ausgegangen werden, dass die Ortsbezeichnung
„Liebenow“
auf mehreren Ortschaften im heutigen Polen zur Anwendung gebracht werden kann.
In Bezug auf den Templerorden sind dies:
1. Liebenow = Lubno              2. Liebenow = Lubanowo (poln.)

Liebenow (deutsch) – Lubno (poln.)

Lubno (ehemals Liebenow im Landkreis Landsberg (Warthe), Mark Brandenburg), eine Ortschaft in der Woiwodschaft Lebus, Polen; siehe Lubiszyn

Lubno ist heute ein Bestandteil der Landgemeinde Lubiszyn, zugehörig der Woiwodschaft Lebus. im Jahr 1241 (1243?) erneuerte Bischof Heinrich von Lebus den Vertrag über die Zehntabgabe der Dörfer Liebenow und Nabern(=Oborzany),
welche Graf Volosto den Templern geschenkt hatte.
Auf Grund der Nähe zu Quartschenkann man davon ausgehen, dass Liebenow und Nabern dieser Templerkomturei zugeordnet waren.


         
 Ort Liebenow/Lubno                           Schloß um 1900 Hundert                                                             Schloß heute


Liebenow (deutsch) – Lubanowo (poln.)

Lubanowo (ehemals Liebenow im Landkreis Greifenhagen, Pommern), eine Ortschaft in der Woiwodschaft Westpommern, Polen; siehe Banie

Lubanowo ist heute Bestandteil der Landgemeinde Bahn (=Banie) in der Woiwodschaft Westpommern.
Das Ordensdorf Liebenow findet erstmalig Erwähnung in einer Urkunde vom
21.04.1303, in der Provinzmeister Friedrich von Alvensleben die Brüder Eilhard und Johann von Liebenow mit 27 Hufen in Liebenow belehnt


  


Liebenow (deutsch) - Lubieniow (poln.)

    Lubieniów (ehemals Liebenow im Landkreis Arnswalde, Pommern), eine Ortschaft in der Woiwodschaft Westpommern, Polen; siehe Recz





  Das Dorf Liebenow in verschiedenen Ansichten

   
            Das Dorf Liebenow 

  Die Gemeinde Liebenow
im ehemaligen Kreis Arnswalde in Pommern
Allgemeines
Die Gemeinde Liebenow war Anfang der 1930er Jahre eine Landgemeinde im ehemaligen Kreis Arnswalde in der Provinz Brandenburg. Bei der Verwaltungsreform am 1. Oktober 1938 kam der Kreis Arnswalde und damit auch die Gemeinde Liebenow an die Provinz Pommern. Der Gemeinde Liebenow stand ein Gemeindevorsteher vor, der keinen eigentlichen Sitz hatte. Die Gemeinde Liebenow war eine Gebietskörperschaft mit einer Flächengröße von 21,2 km². Innerhalb der Gemeindegrenzen gab es 3 Wohnorte, von denen der Hauptwohnort Liebenow für die Landgemeinde namensgebend war. An allen Wohnorten standen zusammen 46 bewohnte Wohnhäuser.
Die 3 Wohnorte in der Gemeinde Liebenow waren:
1. Karlshöfchen     2. Liebenfelde    3. Liebenow

Bevölkerung der Gemeinde Liebenow
Die Gemeinde Liebenow hatte 1925 eine Wohnbevölkerung von 470 Einwohnern, von denen 232 männlich (49,4 %) und 238 weiblich (50,6 %) waren. Es lebten somit im Durchschnitt 10,2 Einwohner je Haus bzw. 22,2 Einwohner auf einem km². Die Bevölkerung in der Gemeinde Liebenow wohnte in 94 Haushaltungen (5 Einwohner im Haushalt bzw. 2 Haushaltungen je Wohnhaus).
Mit 437 Protestanten (93 %) war 1925 die große Mehrheit der Einwohner in der Gemeinde Liebenow evangelischen Glaubens. Darüber hinaus gab es in Liebenow 32 Katholiken (6,8 %) und 1 Juden (0,2 %).
Verwaltung der Gemeinde Liebenow
Eine Landgemeinde war eine Gebietskörperschaft auf der untersten Verwaltungsebene. Der Gemeindeverwaltung stand ein auf 6 Jahre gewählter Gemeindevorsteher vor. In den 1930er Jahren wurden die Gemeindevorsteher dann als Bürgermeister bezeichnet. Zudem gab es einen Gemeinderat. Für die Ortspolizei der Gemeinde Liebenow war der Amtsvorsteher des Amtsbezirks Zühlsdorf zuständig. Das für die Gemeinde Liebenow in Liegenschaftsangelegenheiten zuständige Katasteramt war in Arnswalde. Für die Verwaltung der Steuern von Liebenow war das Finanzamt in Arnswalde zuständig.
Die Gemeinde Liebenow gehörte zum Bezirk des Amtsgerichts in Reetz Nm.. Das zuständige Arbeitsgericht war in Woldenberg Nm.. Die zuständige Landwirtschaftskammer war in Berlin. Die zuständige Handwerkskammer war in Frankfurt (Oder). Die zuständige Industrie- und Handelskammer war in Frankfurt (Oder). Das zuständige Gewerbeaufsichtsamt war in Landsberg (Warthe). Das zuständige Oberbergamt war in Halle a. S..






Geographische Lage            Die Neumark

Die Neumark war im Westen und Süden von der Oder begrenzt, im Norden grenzte sie an die Provinz Pommern und im Osten an Polen bzw. von 1815 bis 1920 an die preußische Provinz Posen. Neben der Oder beherrschten die Flüsse Warthe und Netze mit ihren weiten Sumpfgebieten die Landschaft. Zur Zeit ihrer größten Ausdehnung (Ende des 17. Jahrhunderts) umfasste die Neumark die Kreise Königsberg Nm., Soldin, Landsberg (Warthe), Friedeberg Nm., Arnswalde, Dramburg, Schivelbein, Sternberg, den vormals schlesischen Kreis Crossen und den historisch-geographisch zur Niederlausitz gehörenden Kreis Cottbus.
Da nach der Oderregulierung im 18. Jahrhundert der Grenzverlauf im Westen nicht geändert wurde, erstreckte sich die Neumark seitdem auch auf das heutige westliche Oderufer. Diese im späteren Landkreis Königsberg Nm. gelegenen Orte [2] (unter anderem die Gemeinden Bralitz, Altglietzen, Schiffmühle, Neutornow, Gabow, Neuenhagen, Hohenwutzen, Neurüdnitz, Altreetz, Adlig Reetz, Königlich Reetz, Altwustrow, Neuwustrow, Croustillier, Neuküstrinchen, Neuranft, Karlsbiese, Karlshof, Alt und Neu Bleyen, die Gemeindeteile Neulietzegöricke, Zäckericker Loose, Zelliner Loose, Drewitz Ausbau, Güstebieser Loose, Schaumburg) sowie die westlich der Oder gelegenen Gemeindeteile der Stadt Küstrin und der im Landkreis Weststernberg gelegenen Gemeinden Aurith und Kunitz (Kunitz-Loose) verblieben als Reste der Neumark nach 1945 bei Brandenburg.
Geschichte bis 1320 [3]

Die Mark Brandenburg im Spätmittelalter
Die polnische Herrschaft wurde durch das Piastengeschlecht begründet, aus dem Boleslaw Chrobry Herzog von Polen und ab 1025 König von Polen wurde. Unter Druck von außen verfiel durch Erbrivalitäten der Söhne und Enkel die zentrale Macht des Piastenhauses. Bolesław III. Schiefmund gelang es noch einmal, von 1102 – 1138 eine zentrale Herrschaft aufzubauen, die aber ebenso wieder in sechs unabhängige Herzogtümer zerfiel. In dieser Situation richteten sich die begehrlichen Blicke der Herzöge von Pommern, Großpolen und Schlesien auf die nur schwach besiedelte Waldregion zwischen Oder, Netze/Warthe und Drage (Fluss). Sie beschenkten die größten und bedeutendsten internationalen Orden (Templer, Johanniter, Zisterzienser) mit umfangreichem Hufenbesitz zur Besiedlung der Region, aber auch Bistümer und Adelsgeschlechter (Wedel, Liebenow und Uchtenhagen). Absicht war einerseits, ein frommes Werk zu tun, anderseits aber einen Sicherheitspuffer gegenüber den Rivalen zu schaffen:[4], ‚Wenn schon nicht ich, dann aber wenigstens auch nicht Du.’ Die Forschungen Christian Gahlbecks (2002)[5] haben ergeben, dass die Ritterorden ihr Siedlungswerk gar nicht erst in vollem Umfang begonnen haben und dass die Zisterzienser die Besiedlung ablehnten, solange nicht die Machtfrage geklärt sei.
 Diese Chance der teilweisen Zurückhaltung der großen Orden nutzen die Adelsfamilien Wedel, Liebenow, Uchtenhagen und Behr, um zu großem Besitz und Einfluss aufzusteigen.
Nochmals kam ein mächtiger Piastenfürst an die Herrschaft, Heinrich I. der Bärtige, Herzog sowohl von Schlesien und Großpolen. Als er 1238 mit 73 Jahren starb, folgte ihm sein ebenso tatkräftiger Bruder Heinrich II. (Polen), der aber schon drei Jahre später in der Schlacht von Liegnitz 1241 sein Leben verlor. Nach Heinrichs Tod konnten die schlesischen Piasten ihre Vormachtstellung in Polen nicht mehr behaupten. Durch die Erbteilungen unter seinen Nachkommen und die damit verbundene Zersplitterung des Herrschaftsbereichs wurde Schlesien für Jahrhunderte beträchtlich geschwächt.
Diese Situation der polnischen Schwäche nutzten die etwa fünfundzwanzigjährigen brandenburgischen Markgrafenbrüder Johann I. und Otto III. („die Städtegründer“) für ihre ehrgeizigen Herrschaftspläne. Im Teltowkrieg 1239-1245 hatten sie die wettinischen Markgrafen von Meißen aus Köpenick und dem östlichen Barnim und Teltow vertrieben. Die in diesem Streit als Schiedsrichter eingesetzten Erzbischöfe von Magdeburg waren nicht neutral, da sie selber dringend die umstrittenen Gebiete als Zugang zum Bistum Lebus benötigten, das ihnen vom Kaiser zugesprochen worden war. Sie unterstützten daher zunächst die Wettiner, da ihnen die Askanier gefährlicher erschienen, dann aber, als diese sich als Sieger abzeichneten, paktierten sie mit den Askaniern zwecks Durchsetzung ihrer Ansprüche im 1225 gegründeten polnischen Bistum Lebus, das sich auf beiden Seiten der polnischen Oder erstreckt. Damit war beiden der Durchbruch zur Oder und sogar ihre Überquerung in die „terra trans Oderam“ gelungen.
Nach dem Tode Herzogs Heinrich II. in der Schlacht bei Liegnitz 1241 wuchs zunächst der Magdeburger Einfluss. Bei der Teilung des Piastenherzogtums Schlesien durch dessen Sohn Boleslaus II. im Jahre 1248 verlor dieser das Land Lebus, das zum Kondominium des Erzbistums Magdeburg und der Askanier wurde, das aber schon 1252 geteilt wurde. 1287 wurden schließlich die Markgrafen von Brandenburg durch die Verpfändung des Magdeburger Anteils Alleinherrscher der Burg und des Landes Lebus. Sein Gebiet reichte über die Oder und Küstrin hinaus bis zum Fluss Mietzel.
Schon im 12. Jahrhundert begegneten sich Pommern und (Groß-)Polen mit ihren territorialen Ansprüchen östlich der Oder im unteren Wartheraum, und zwar an den strategisch wichtigen Übergängen in Zehden, Zantoch und Driesen über die Netze, die eine Zeitlang die Grenze bildete. Im strategischen Kräftespiel war es die 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts, in der die großzügigen Landschenkungen an die Orden, Bistümer und Ritter stattfanden. Die angeworbenen Neusiedler kamen vor allem aus dem Stammesherzogtum Sachsen.
Nach der Beseitigung auch der Magdeburger Konkurrenz 1152 konnten auf dieser Grundlage die „Städtegründer“ Johann I. und Otto III. erfolgreich aufbauen. Der zunehmende Fernhandelsverkehr erforderte bessere Straßen mit leichteren Flussübergängen. Der erste Schritt war die Gründung Frankfurts (Oder) 1253, das verkehrsgünstiger lag als die hochgelegene Domstadt Lebus. 1257 folgte die netzeaufwärts gelegene Stadt Landsberg, ebenfalls verkehrsgünstiger gelegen als die alte Kastellanei Zantoch auf einem Hochufer. In Fortsetzung kamen Soldin (nach 1261), Arnswalde (vor 1269), Berlinchen (1278), Schievelbein (um 1292), Dramburg 1297) u. a. Die geistlichen Ritterorden wurden aus dem Westteil dieser neuen „terra transoderana“ oder „marchia nova“ verdrängt und billig abgefunden. Die Bezeichnung „Neumark“ (neuwe Mark obir Oder) wurde erstmals 1397 gebraucht.
Bei den als Netzeübergänge in umstrittener Grenzlage gelegenen Kastellaneien Zantoch und Driesen waren sowohl auf dem nördlichen, pommerschen Ufer als auch auf den gegenüberliegenden (groß)polnischen Ufer Burgen zur gegenseitigen Kontrolle errichtet worden. Um 1300 waren die Burgen Zantoch und Driesen in askanischem Besitz, ebenso die Stadt Meseritz mit dem Kloster Paradies.
Die Soldiner Burg war von den Tempelrittern 1234 erworben worden, die sie 1261 an die Markgrafen von Brandenburg verkauften. 1270 wird ihr die wichtige Kastellanei Zantoch übereignet. Die bereits seit 1228 in Soldin mit einer Terminei vertreten Dominikaner errichteten 1275 ein Kloster. Die Kollegiatstiftskirche SS. Peter und Paul an der Soldiner Pfarrkirche (1298) machte die Stadt auch zum geistlichen Zentrum, wodurch Soldin soviel Bedeutung erlangte, dass sie zur Hauptstadt der Neumark (in den damaligen Grenzen) wurde, bis sie diese Funktion 1548 an Küstrin verlor, der Residenz des Kurfürsten Johann (Brandenburg-Küstrin).